Einleitung
Inkasso Betrug: Immer mehr Verbraucher erhalten Fake Inkasso Schreiben von unseriösen Inkassobüros. Diese betrügerischen Inkassounternehmen versuchen, durch Einschüchterung und falsche Forderungen Geld zu erpressen. Sie fordern oft Beträge von mehreren hundert Euro, die auf ein betrügerisches Bankkonto überwiesen werden sollen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Fake Inkasso erkennen und richtig darauf reagieren können.Wenn Sie Schwierigkeiten mit Fake Inkasso Unternehmen haben, bietet Inkassohilfe.de Ihnen eine kostenfreie Ersteinschätzung Ihrer Situation.
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Was sind Fake Inkasso Schreiben und woran erkenne ich sie?
Fake Inkasso Schreiben sind Briefe, die von betrügerischen Inkassofirmen stammen. Diese Schreiben enthalten oft gefälschte Forderungen und Drohungen, um Verbraucher zur Zahlung zu zwingen. Solche Briefe können per Post oder E-Mail kommen. Diese erkennen Sie an folgenden Merkmalen:
1. Unbekannter Absender
Ein erster Hinweis auf einen Fake Inkasso Brief ist ein unbekannter Absender. Überprüfen Sie den Namen des Inkassounternehmens und suchen Sie nach dem Absender im Internet. Unseriöse Inkassobüros sind oft nicht registriert oder bekannt.
2. Fehlende oder falsche Kontaktdaten
Fake Inkassobriefe enthalten oft unvollständige oder falsche Kontaktdaten. Ein seriöses Inkassounternehmen hat immer eine vollständige Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse angegeben.
3. Dubiose Forderungen
Ein weiterer Hinweis ist eine unberechtigte Forderung. Überprüfen Sie, ob Sie tatsächlich offene Rechnungen oder Forderungen bei dem angegebenen Gläubiger haben. Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie direkt den Gläubiger.
4. Druck und Drohungen
Fake Inkassoschreiben enthalten oft Drohungen mit rechtlichen Konsequenzen oder hohen zusätzlichen Kosten, um den Empfänger unter Druck zu setzen. Seriöse Inkassounternehmen informieren sachlich und klar über die Forderung.
Welche Inkassounternehmen sind vertrauenswürdig?
In Deutschland dürfen Inkassodienste nur dann ausgeübt werden, wenn das Unternehmen im Rechtsdienstleistungsregister unter www.rechtsdienstleistungsregister.de eingetragen ist.
Diese registrierten Inkassodienstleister müssen der zuständigen Behörde nachweisen, dass sie über das erforderliche juristische Fachwissen verfügen, strafrechtlich einwandfrei sind und umfassende praktische Erfahrung im Inkassowesen haben.
Zusätzlich wird Seriosität durch eine Mitgliedschaft in Berufsverbänden wie dem BDIU (Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen) bestätigt. BDIU-Mitglieder halten sich an einen festgelegten Verhaltenskodex, der Regeln für einen fairen und verantwortungsvollen Forderungseinzug definiert.
Wie reagiere ich auf einen Fake Inkasso Brief?
Wenn ein Inkassounternehmen nicht im Rechtsdienstleistungsregister eingetragen ist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch. In einem solchen Fall sollten Sie nicht direkt auf die Anfrage des Absenders reagieren. Stattdessen ist es ratsam, den Vorfall bei der Polizei zu melden.
1. Nicht sofort zahlen
Zahlen Sie niemals sofort, wenn Sie ein verdächtiges Inkassoschreiben erhalten. Überprüfen Sie zunächst die Forderung und die Echtheit des Absenders.
2. Verbraucherzentrale kontaktieren
Die Verbraucherzentrale kann Ihnen helfen, Fake Inkasso Schreiben zu überprüfen und Ihnen rechtliche Ratschläge geben. Sie können auch eine Liste unseriöser Inkassobüros bei der Verbraucherzentrale Brandenburg einsehen.
3. Anwalt einschalten
Falls Sie unsicher sind, ob es sich um einen Fake Inkasso Brief handelt, sollten Sie einen Rechtsanwalt für Inkassorecht einschalten.
Verbraucherzentrale Brandenburg warnt: Schwarze Liste
Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten.
Derzeit kursieren gefälschte Mahn-E-Mails von angeblichen Kanzleien wie „Christian Mantatzi und Partner“, „Kanzlei Edler & Partner“ und „Demircan & Partner“.
Nach Recherchen der Verbraucherzentrale Brandenburg sind die vermeintlichen Rechtsanwälte Christian Mantatzi, Alex Edler und Musa Demircan nicht im Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis registriert. Es wird geraten, diese Mail zu ignorieren keinesfalls auf den angebotenen Kündigungsbutton zu klicken. Erteilen Sie auch keine Einzugsermächtigung. Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Konto und melden Sie unberechtigte Abbuchungen sofort Ihrer Bank.
Eine ausführliche Liste von betrügerischen Inkasso-Firmen finden Sie hier.
Welche Rechte haben Verbraucher?
1. Recht auf Information
Sie haben das Recht, vollständige Informationen über die Forderung und den Gläubiger zu erhalten. Ein seriöses Inkassounternehmen muss Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen.
2. Schutz vor unberechtigten Forderungen
Verbraucher sind durch das Gesetz vor unberechtigten Forderungen geschützt. Ein Inkassounternehmen muss die Berechtigung der Forderung nachweisen können.
3. Keine überhöhten Gebühren
Inkassobüros dürfen keine überhöhten Gebühren verlangen. Die Kosten müssen im angemessenen Verhältnis zur ursprünglichen Forderung stehen.
Beispiele für Fake Inkasso Betrugsfirmen
Es gibt viele bekannte Betrugsfirmen, die Fake Inkassoschreiben versenden. Beispiele sind die „Rigo Forderungs AG“ und „ADR Service“. Diese Firmen sind dafür bekannt, unberechtigte Forderungen zu stellen und Verbraucher unter Druck zu setzen. Der Bundesverband Deutscher Inkasso Unternehmen veröffentlicht regelmäßig Listen mit Inkasso Betrugsfirmen.
Kostenloser Inkasso-Check: Wir helfen Ihnen!
Wenn Sie unsicher sind, ob ein Inkassobrief echt ist oder wie Sie darauf reagieren sollen, nutzen Sie unseren kostenlosen Inkasso-Check. In wenigen Schritten erfahren Sie, ob die Forderung berechtigt ist und wie Sie weiter vorgehen sollten.
Inkassohilfe Kontakt: So erreichen Sie uns bei Problemen
Wenn Sie Fragen oder Probleme mit einem Inkassounternehmen haben, können Sie sich direkt an uns wenden:
- E-Mail: [email protected]
- Telefon: +49 2131 7084313
Wir sind hier, um Ihnen zu helfen und sicherzustellen, dass Sie Ihre Rechte kennen und sich effektiv gegen unrechtmäßige Forderungen wehren können.
Was tun bei falscher Inkasso Forderung?
1. Forderung prüfen
Prüfen Sie die Forderung gründlich. Wenn Sie sicher sind, dass die Forderung unberechtigt ist, widersprechen Sie schriftlich.
2. Rechtsanwalt kontaktieren
Ein Rechtsanwalt kann Ihnen helfen, sich gegen unberechtigte Forderungen zu wehren und rechtliche Schritte gegen das Inkassounternehmen einzuleiten.
3. Verbraucherschutz informieren
Melden Sie die betrügerischen Aktivitäten der Verbraucherzentrale, um andere Verbraucher zu warnen und die Liste unseriöser Inkassobüros zu erweitern.
Welche Folgen hat Fake Inkasso?
Fake Inkasso kann für Verbraucher erheblichen finanziellen und emotionalen Stress verursachen. Die Drohungen und unberechtigten Forderungen können zu Angst und Unsicherheit führen. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und rechtliche Schritte zu unternehmen, um sich zu schützen.
Fazit: Wachsamkeit und richtige Reaktion
Fake Inkasso Schreiben sind ein zunehmendes Problem. Verbraucher müssen wachsam sein und wissen, wie sie betrügerische Inkassounternehmen erkennen und richtig darauf reagieren können. Nutzen Sie die Unterstützung der Verbraucherzentrale und von Rechtsanwälten, um sich zu schützen und gegen unberechtigte Forderungen vorzugehen. Nutzen Sie unseren kostenlosen Inkasso-Check und lassen Sie sich von unseren Experten unterstützen.